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weisse zunge reflux

Weiße Zunge? Ein übersehener Hinweis auf Reflux

Das Phänomen der „ weißen Zunge “ ist ein häufiges Problem, das oft auftritt, aber leicht übersehen wird, wenn es nicht vollständig verstanden wird. Es kann banale und vorübergehende Ursachen haben, aber manchmal kann es auch ein Symptom für ernsthafte Erkrankungen oder Störungen sein. Die weiße Zunge kann mit einer Reihe von Symptomen verbunden sein, wie:

  • Veränderung des Aussehens der Zunge selbst;
  • metallischer Geschmack;
  • Heiserkeit;
  • Halsschmerzen;
  • Blähungen;
  • Schweres Gefühl im Magen;
  • Brennen oder Sodbrennen;
  • Verbesserung der Beschwerden durch eine Ernährungsumstellung (insbesondere durch Ausschluss von Zucker und Milchprodukten);
  • Keine oder sehr geringe Wirksamkeit von antimykotischen Ansätzen (allopathisch oder natürlich).

All diese Manifestationen, die normalerweise fälschlicherweise mit Darm-Candida assoziiert werden, können stattdessen häufig auf gastroösophagealen Reflux zurückgeführt werden.

Im Folgenden werden zwei Haupt-„Mythen“ über die weiße Zunge behandelt, mit einigen Tipps, wie man mit diesem Problem umgehen kann.

  1. Gastroösophagealer Reflux äußert sich in den typischen brennenden Schmerzen einer Gastritis

FALSCH

Diese Aussage ist falsch. Viele Menschen leiden unter Reflux, ohne dass dies notwendigerweise eine Gastritis zur Folge hat, und ohne das typische Brennen im Oberbauch, insbesondere nach den Mahlzeiten und in Rückenlage. In den meisten Fällen ist die Ursache jedoch linearer und kann auf Reflux zurückgeführt werden.

Bei der Suche nach der Ursache für Beschwerden und einer Diagnose könnte der Patient entweder eine lange und schwierige Suche beginnen, leider ohne Erfolg, oder einen äußerst teuren und komplexen alternativen Weg einschlagen, der oft widersprüchliche Informationen enthält.

Diese Suche führt oft zu Zeit-, Energie- und Geldverschwendung, während das eigentliche Problem fortschreitet und die durchgeführten Maßnahmen im schlimmsten Fall die vorhandene Situation erleichtern oder sogar verschlimmern könnten.

Nicht rechtzeitig zu handeln und einen falschen Ansatz zu wählen, birgt ein weiteres Risiko: Der Reflux wird erosiv, was zu Schäden an den Schleimhäuten und der Entwicklung einer aktiven Gastritis und/oder einer Ösophagitis führen kann. Diese Probleme sind schwerwiegend und könnten zu einem Geschwür oder einer Verengung der Speiseröhre führen.

  1. Die Einnahme von Protonenpumpenhemmern (PPI) ist eine Lösung

FALSCH

Wenn der Reflux „stumm“ ist – das heißt, wenn keine charakteristischen Symptome wie Magenbrennen und Säurereflux auftreten – bedeutet dies, dass noch keine Gewebeabrieb vorhanden ist. Der Patient kann also einen Reflux ohne Gastritis oder Ösophagitis haben und nur periphere Beschwerden aufgrund des Aufstiegs des sauren Mageninhalts in die oberen Verdauungswege (Rachen und Mund) haben.

Diese paradoxale Situation bietet jedoch eine große Chance, da der Reflux dank eines natürlichen Ansatzes behandelt werden kann und die Verwendung von PPI vermieden werden kann, die zahlreichen Nebenwirkungen und Kontraindikationen haben.

Wie kann man bei Reflux ohne Gastritis vorgehen?

Bei Reflux ohne Gastritis sind die Maßnahmen einfach, erfordern jedoch Konstanz, Aufmerksamkeit und Ausdauer. Im Folgenden sind einige einfache tägliche Handlungen aufgeführt, die zu guten Gewohnheiten werden müssen:

  1. Kauen Sie während der Mahlzeiten gründlich

Es mag trivial erscheinen, aber in einer Welt, in der die Zeiten immer mehr beschleunigt werden, werden Mahlzeiten oft schnell, im Stehen, unter Stress oder Ablenkung eingenommen. Sich Zeit zu nehmen, um jedes Stück langsam zu kauen, ist jedoch entscheidend, um die Verdauungsarbeit des Magens zu erleichtern, die Verweildauer des Nahrungsbreis im Magen zu verringern und somit das Risiko eines Refluxes zu vermeiden.

  1. Vermeiden Sie Magenreizstoffe

Vermeiden bedeutet nicht vollständige Eliminierung. Es ist jedoch ratsam, den Verzehr von Kaffee, Tee, Alkohol, Gewürzen, Pfeffer, sehr salzigen, sehr zuckerhaltigen oder geräucherten Produkten nicht zu übertreiben.

  1. Essen Sie moderate Mahlzeiten

Größer das Volumen ist, desto länger verweilt der Nahrungsbrei im Magen. Dies ist ein Faktor, der Reflux begünstigt. Es ist besser, sich für 3 Hauptmahlzeiten und 2 Snacks pro Tag zu entscheiden, um die Zufuhr so weit wie möglich zu verteilen, das Volumen zu reduzieren und so die Verdauung zu erleichtern.

  1. Nicht während der Mahlzeiten trinken

Das Trinken von Wasser während der Mahlzeiten erhöht das Volumen des Nahrungsbreis, macht ihn flüssiger und erleichtert so den Rückfluss. Es ist besser, etwa eine Stunde vor oder eine Stunde nach den Mahlzeiten zu trinken.

  1. Weite Kleidung bevorzugen

Zu enge Hosen oder Gürtel erzeugen einen Druck auf den Bauchraum, der mechanisch den Aufstieg des Nahrungsbreis vom Magen in den Mund begünstigen kann.

  1. Nicht sofort nach dem Essen hinlegen

Auch dies ist ein mechanischer Faktor: Indem man sich nach dem Essen hinlegt, nimmt man eine Position ein, die den Aufstieg des Nahrungsbreis und damit den Reflux stark erleichtert. Es ist besser, mindestens eine Stunde zu warten, bevor man sich hinlegt.

  1. Gastrivox, eine zusätzliche Hilfe!

Alle oben genannten Vorsichtsmaßnahmen sind wichtig. Zusätzlich ist es sehr nützlich, als vorbeugende Maßnahme ein Produkt wie Gastrivox (nach jeder Mahlzeit und vor dem Schlafengehen) zu verwenden, um:

  • die Wände (des Magens, der Speiseröhre, des Rachens, einschließlich der Stimmbänder, der Rachenmandeln, des Mundes, einschließlich der Zunge) vor den sauren Angriffen des zurückfließenden Nahrungsbreis zu schützen und zu beruhigen;
  • bestehende Symptome wie Säurereflux und Sodbrennen zu reduzieren;
  • das Auftreten von Schleim und Heiserkeit nach den Mahlzeiten zu minimieren;
  • die Magenentleerung zu fördern und so Blähungen und das Gefühl eines schweren Magens zu reduzieren;
  • eine Schicht zu bilden, die als „Stopfen“ im oberen Teil des Magens wirkt und sich mechanisch gegen den Reflux widersetzt (Floßeffekt).

Diese sind einige der wichtigsten Maßnahmen. Natürlich können sich bei jedem Individuum die Symptome und Bedürfnisse auch erheblich ändern. Es ist daher ratsam, das Problem mit maßgeschneiderten Plänen und unter Anleitung von Experten anzugehen.

Wenn Sie eine individuelle Beratung wünschen, schreiben Sie uns bitte an kontakt@deakos.com.

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