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Wiederkehrende Blasenentzündungen und Harnwegsinfektionen: Warum Antibiotika oft nicht mehr wirken

In diesem Artikel möchten wir die Gründe beleuchten, warum Antibiotika in den meisten Fällen (ca. 90 %) keine dauerhafte Lösung für Blasenentzündungen darstellen.

Was ist eine Blasenentzündung?

Blasenentzündungen sind Entzündungen der Blase, die meist durch bakterielle Infektionen (häufig durch Escherichia coli, seltener durch andere Bakterien wie Klebsiella) ausgelöst werden. Es gibt aber auch nicht-bakterielle Formen (abakterielle Blasenentzündung).

Warum helfen Antibiotika nicht mehr?

Bakterien verfolgen das Ziel, die Blase zu kolonisieren, und entwickeln dabei clevere Strategien, um zu überleben. Eine wichtige Strategie ist die Bildung eines Biofilms, einer Schutzschicht, die Bakterien vor Angriffen schützt. Innerhalb dieses Biofilms können Bakterien „ruhiggestellt“ bleiben und warten, bis sie erneut aktiv werden können. Antibiotika können zwar freie Bakterien außerhalb des Biofilms abtöten, erreichen jedoch nicht die geschützten Bakterien im Biofilm.

Außerdem töten Antibiotika neben den krankheitserregenden Bakterien oft auch wichtige „gute“ Bakterien der natürlichen Körperflora, was Nebenwirkungen wie vaginale Pilzinfektionen oder Durchfall verursachen kann. Dies schwächt das Immunsystem weiter und erhöht das Risiko für erneute Infektionen.

Wie entsteht ein Teufelskreis?

Ein typischer Verlauf könnte so aussehen:

  1. Symptome treten auf, z. B. Brennen oder ständiger Harndrang.
  2. Es wird eine Urinkultur durchgeführt und ein Antibiotikum verschrieben.
  3. Das Antibiotikum tötet die freien Bakterien, schwächt aber das Immunsystem und verursacht Nebenwirkungen.
  4. Bakterien aus dem Biofilm werden wieder aktiv. Wenn ein neuer Bakterienstamm wie Klebsiella die Infektion verursacht, kann ein falsch gewähltes Antibiotikum (basierend auf der vorherigen Urinkultur) unwirksam sein.
  5. Das geschwächte Immunsystem und die wiederholten Angriffe auf die Blasenschleimhaut verschlimmern die Situation.

Ein weiterer Faktor ist die Fähigkeit von Bakterien, Resistenzen gegen Antibiotika zu entwickeln, was die Behandlung erschwert.

Was ist die Lösung?

Eine nachhaltige Strategie umfasst:

  • Zerstörung des Biofilms: Hier kann N-Acetylcystein (NAC) helfen.
  • Bindung der Bakterien an D-Mannose, um sie mit dem Urin auszuscheiden.
  • Stärkung des Immunsystems: Dies kann durch Präbiotika und eine gesunde Ernährung unterstützt werden.
  • Förderung der Heilung der Blasenschleimhaut mit speziellen Produkten wie Cistiquer oder Ausilium Creme.
  • Vorbeugung gegen eine erneute Infektion durch nachhaltige Pflege und Schutz.

Produkte wie Ausilium NAC und D-MannOro können eine entscheidende Rolle in diesem Prozess spielen, da sie den Biofilm angreifen und Bakterien aus der Blase ausscheiden.

Fazit

Die Behandlung von chronischen Blasenentzündungen erfordert Geduld und einen ganzheitlichen Ansatz. Mit der richtigen Kombination aus Biofilm-Lösern, D-Mannose und Schleimhaut unterstützenden Mitteln können selbst hartnäckige Infektionen langfristig behandelt werden.

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